Preisträgerin 2012:
Ursula Wolf

Im Jahr 2012 wurde der Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung im Themenfeld Praktische Philosophie ausgeschrieben und ging an Ursula Wolf. Die renommierte Mannheimer Philosophin wird damit für ihr Lebenswerk gewürdigt, das sich durch eine große thematische Breite auszeichnet.


Ursula Wolf ist bekannt für ihre herausragenden Forschungsleistungen als Platon- und Aristoteles-Interpretin. Daneben hat sie sich aber vor allem schon sehr früh mit Fragen der Tierethik beschäftigt. Ihre Publikationen haben die Diskussionen zum moralischen Status des Tieres entscheidend geprägt.

Preisverleihung 2012

Laudator Prof. Dr. Frank Dietrich, Prorektorin der Heinrich-Heine-Universität, Prof. Dr. Ricarda Bauschke-Hartung, Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser, der Vorsitzende der Meyer-Struckmann-Stiftung, die Preisträgerin Prof. Dr. Ursula Wolf und der Dekan der Philosophischen Fakultät der HHU und Prof. Dr. Bruno Bleckmann (v.li.)


Die Preisträgerin

Ursula Wolf, 1951 in Karlsruhe geboren, studierte Philosophie und Klassische Philologie in Heidelberg, Oxford und Konstanz. 1978 wurde sie in Heidelberg promoviert, die Habilitation erfolgte 1983 an der Freien Universität Berlin. Von 1980 bis 1984 war sie Assistentin an der FU Berlin, dann Professorin für Philosophie an der FU Berlin (1984-87), Universität Frankfurt (1987-89) und wieder an der FU Berlin (1989-1998). Seit 1998 hat sie den Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Universität Mannheim inne.

Die Laudatio hielt der Lehrstuhlinhaber für Praktische Philosophie, Prof. Dr. Frank Dietrich. Er hob die beeindruckende analytische Klarheit hervor, die das gesamte Werk von Ursula Wolf auszeichnet.


Jurymitglieder

Die ständigen Mitglieder der Jury sind Prof. Dr. Bruno Bleckmann, Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Dres. h.c. Gert Kaiser, Vorsitzender der Meyer-Struckmann-Stiftung, Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Prorektor für Lehre und Studienqualität, Prof. Dr. Vittoria Borsò, Mitglied des Hochschulrates der HHU, Institut für Romanistik, Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Institut für Kunstgeschichte, Prof. Dr. Dirk Matejovski, Institut für Medien- und Kulturwissenschaft und Prof. Dr. Bernd Witte, Institut für Germanistik.

Im Jahr 2012 wurden sie durch die Fachvertreter Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Institut für Philosophie, Prof. Dr. Frank Dietrich, Institut für Philosophie, und Prof. Dr. Christoph Kann, Institut für Philosophie unterstützt.